Russischer Flugabwehrfehler: Eigener Kampfjet nahe Tokmak abgeschossen
In der Nähe der besetzten Stadt Tokmak in der Südukraine hat die russische Flugabwehr nach Einschätzung britischer Quellen versehentlich einen eigenen Kampfjet, vom Typ Su-35S, abgeschossen. Dies markiert den fünften Verlust dieses hochmodernen Kampfflugzeugs, das weit verbreitet in Russlands Luftstreitkräften im Einsatz ist, so das britische Verteidigungsministerium am Mittwoch. Insgesamt soll Russland seit Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine etwa 90 Flugzeuge verloren haben.
Die strategisch bedeutende Stadt Tokmak im Gebiet Saporischschja ist stark befestigt und beherbergt häufig russische Kommandostellen, die einen der am härtesten umkämpften Abschnitte der Front befehligen. London betonte, dass solche Hauptquartiere normalerweise durch spezielle Luftverteidigungssysteme für kurze und mittlere Distanzen geschützt werden. Diese Luftverteidigungssysteme seien höchstwahrscheinlich in höchster Bereitschaft, da die Ukraine weiterhin effektive Angriffe gegen solche Standorte durchführt.
Die Meldung wirft ein Schlaglicht auf die möglichen Schwächen und Herausforderungen in der russischen Koordination und Kommunikation während des anhaltenden Konflikts. Es verdeutlicht auch die Intensität der Auseinandersetzung an einem strategisch wichtigen Frontabschnitt.
Die britischen Quellen berichten von einer Serie von Verlusten russischer Flugzeuge, die darauf hinweisen, dass die russische Luftmacht erhebliche Herausforderungen in Bezug auf Einsatz und Schutz ihrer Luftstreitkräfte gegen die ukrainische Offensive erlebt. Der Verlust von rund 90 Flugzeugen seit Beginn des Konflikts zeigt die anhaltenden Belastungen und den Widerstand, dem sich Russlands Luftstreitkräfte gegenübersehen.