Bombenfund im Rhein erfordert Evakuierung, darunter die RTL-Zentrale
Eine unerwartete Entdeckung sorgte für Aufregung in der Innenstadt, als ein Schwimmbagger während Arbeiten am Rheinufer eine Weltkriegs-Bombe amerikanischer Bauart entdeckte. Der Kampfmittelräumdienst des Regierungspräsidiums Düsseldorf wurde sofort aktiviert und legte einen Evakuierungsradius von 500 Metern fest.
Betroffen von der Evakuierung sind unter anderem die Sendezentrale von RTL, das Luxushotel Hyatt Regency, die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) und die Büros des Versicherers HDI.
Nicht nur die Evakuierung stellt eine Herausforderung dar, sondern auch für Reisende haben die Folgen des Bombenfunds unangenehme Auswirkungen. Der Schiffsverkehr am Rhein sowie der Zugverkehr am Kölner Hauptbahnhof werden beeinträchtigt, ebenso wie die Buslinien 132, 133 und 150.
Die Entschärfung der Bombe wird auf einem Ponton durchgeführt, was eine vorübergehende Sperrung der betroffenen Bereiche erforderlich macht. Trotz der Evakuierung wird der Sendebetrieb von RTL voraussichtlich nicht eingeschränkt.
Während die Entschärfung stattfindet, können Besucher jedoch beruhigt sein, dass die geplante Kirmes am nahegelegenen Deutzer Rheinufer wie geplant stattfinden kann.
