Bayern-Trainer Thomas Tuchel (50) sorgte mit seinen Worten nach dem enttäuschenden 0:1 gegen Bremen für Aufsehen: „Ich habe auch keine Lust mehr zu sagen, dass wir gut trainieren – weil das glaubt dir ja keiner mehr.“ Die Reaktion der Bayern-Bosse darauf ist alles andere als positiv.
Es ist kein Geheimnis: Tuchel muss nun um seinen Job kämpfen. In der Chefetage der Bayern fühlte man sich durch das TV-Interview nach der Pleite gegen Werder an den Beginn des Vorjahrs erinnert, als Julian Nagelsmann verzweifelt über die Herausforderungen mit der Mannschaft sprach.
Im Gegensatz zu seinem Vorgänger äußerte Tuchel dieses Eingeständnis nicht intern, sondern sogar öffentlich im Fernsehen. Berichten zufolge waren einige Entscheider regelrecht geschockt von den Aussagen des Trainers.
Auch zehn Monate nach Amtsübernahme hat es Tuchel nicht geschafft, seine Spielphilosophie den Bayern aufzuzwingen. Mit einer Dreierkette versucht er neuerdings eine taktische Veränderung. Doch selbst Leroy Sané (28), einer der größten Tuchel-Fürsprecher im Team, äußerte seinen Unmut über die Umstellung auf dem Rasen.
Es steht fest: Der Druck auf Thomas Tuchel nimmt vorerst nicht ab.