Bei den Dreharbeiten zur neuen Staffel von „The Voice of Germany“ im Studio in Berlin-Adlershof kam es zu einem unerwarteten Zwischenfall, der für Gesprächsstoff sorgte. Der Auslöser war eine wertvolle Halskette von Chanel, die von Rap-Star Shirin David (28) getragen wurde.
Shirin veröffentlichte ein Foto von sich mit der kostbaren Chanel-Goldkette und kommentierte es auf Englisch: „Ratet, wer gerade mit einem nationalen TV-Sender kämpft, damit ihr Chanel-Logo gezeigt wird.“ Doch was bedeutete diese Aussage?
BILD hat nun Einblicke hinter die Kulissen der Casting-Show erhalten. Ein Mitarbeiter der Produktions-Crew erklärte, dass Shirin mit der Chanel-Kette zu den Dreharbeiten erschien, aber der Produzent darüber alles andere als erfreut war. Dadurch konnten die Dreharbeiten für die letzte Aufzeichnung vor den Team-Fights nicht wie geplant beginnen.
Der Grund für den Ärger war die Befürchtung der Produktion und des Senders, dass es sich bei Shirins Schmuck um unerlaubte Schleichwerbung handeln könnte. Berichten zufolge führte der Schmuck-Zwist zwischen ProSieben und Shirins Management sogar dazu, dass Anwälte eingeschaltet wurden, um die Situation zu klären.
Nach ausgiebigen Diskussionen fiel schließlich eine Entscheidung. Ein Produktionsmitarbeiter berichtete: „Shirin durfte weiterhin mit ihrem Schmuck drehen, da sie keine Werbepartnerschaft mit der entsprechenden Marke hatte.“
Der Konflikt hätte sich noch weiter zugespitzt, denn an diesem Tag erschien Shirin in einem kompletten Chanel-Look, der einen Gesamtwert von mehr als 10.000 Euro hatte.
BILD fragte bei Shirin David an, erhielt jedoch keine Antwort. Eine Sprecherin von ProSieben erklärte gegenüber BILD: „Die Aufzeichnungen für ‚The Voice of Germany‘ wurden wie geplant abgedreht. Bei auffälligen Markensichtbarkeiten lassen wir generell prüfen, ob das mit den gesetzlichen Vorgaben im Einklang steht.“
Die Kontroverse um Shirins Schmuck sorgt weiterhin für Diskussionen, und die Beteiligten achten nun verstärkt darauf, dass die gesetzlichen Bestimmungen bezüglich Markenwerbung eingehalten werden.