Für Oscarpreisträgerin Jamie Lee Curtis (64) war der Februar dieses Jahres ein besonderes Datum, denn es markierte 24 Jahre ihrer Nüchternheit. Die Tochter der Leinwand-Legende Tony Curtis (1925-2010) hat ihre einstige furchtbare Opiatabhängigkeit überwunden und fühlt sich dankbar, dass sie unter dem Einfluss von Drogen “keine entsetzlichen Entscheidungen” getroffen hat.
In einem neuen Interview in der TV-Sendung “Morning Joe” blickte die Schauspielerin auf die Zeit ihrer Sucht zurück und betonte, wie glücklich sie sei, dass ihr Leben nicht von Alkohol und Drogen zerstört wurde, wie es bei einigen anderen Frauen der Fall ist, die nun im Gefängnis sitzen.
Bis zum Jahr 1999 war Curtis’ Leben von ihrer Sucht nach Opiaten geprägt. Die Schauspielerin merkte an, dass sie der Opium-Epidemie voraus war, was angesichts der verheerenden Opioidkrise in den Vereinigten Staaten, bei der in den letzten rund 20 Jahren über 800.000 Menschen ihr Leben verloren haben sollen, bemerkenswert ist.
Für Jamie Lee Curtis bedeutet ihre eigene Nüchternheit “der Schlüssel zu ihrer Freiheit”. Dank dieser hat sie ein “unglaubliches Leben” geführt und den Teufelskreis durchbrochen, der in ihrer Familie das Leben von Generationen zerstört hat. Ihr Halbbruder Nicholas Curtis (1970-1994) verstarb 1994 an einer Heroinüberdosis, und auch ihr Vater Tony Curtis kämpfte über viele Jahre mit Alkohol-, Kokain- und Heroinabhängigkeit.
Jamie Lee Curtis hat es geschafft, sich von dieser zerstörerischen Abhängigkeit zu befreien und ist ein Vorbild für viele, die ähnliche Herausforderungen meistern müssen. Ihre Nüchternheit hat ihr die Möglichkeit gegeben, ein erfülltes und positives Leben zu führen, und sie setzt sich dafür ein, anderen Menschen Mut zu machen und Hoffnung zu geben, dass sie ebenfalls ihren Weg zur Freiheit finden können.